Bitcoin-Preis-Allzeithoch bringt Bullen auf der Jagd nach 120K.

Bitcoin steht wieder im Rampenlicht und macht keine halben Sachen. Nachdem es sein Allzeithoch durchbrochen und die Marke von 112.000 $ überschritten hat, testet die weltweit beliebteste Kryptowährung erneut die Grenzen des Möglichen. Mit wachsendem Schwung und leuchtenden Charts stellt sich die große Frage: Ist 120K schon in Sicht, oder überschätzen wir uns?
Lassen Sie uns analysieren, was die Rallye antreibt – und ob es diesmal wirklich anders ist.
Eine Bitcoin-Preisanstieg-Rallye, angetrieben von mehr als nur Hype.
Dieser jüngste Anstieg kam nicht aus dem Nichts. Er wurde durch die Liquidation von über 425 Millionen Dollar gehebelter Short-Positionen befeuert – ein klassischer Short Squeeze, der Bitcoin über die langjährige Widerstandszone von 110K katapultierte.

Doch im Gegensatz zu früheren Hochs, die genauso schnell verschwanden, wie sie aufgetaucht sind, sagen Analysten, dass dieses Substanz hat. Die Dynamik wird durch reale Nachfrage angetrieben. Laut Analysten setzen die Menschen nicht nur auf Kursbewegungen – sie kaufen, um zu halten. Die Exchange-Reserven sind auf das niedrigste Niveau seit März gesunken, was auf eine steigende langfristige Überzeugung hindeutet. Es ist weniger Schaumbildung, mehr Fundament.

Institutionen strömen in Bitcoin ETFs
Die Zahlen sprechen Bände. Bitcoin ETFs, die erst Anfang 2024 nach jahrelangen regulatorischen Auseinandersetzungen zugelassen wurden, verwalten bereits mehr als 150 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten. Zum Vergleich: Gold ETFs brauchten über 16 Jahre, um diesen Meilenstein zu erreichen. Solches Wachstum gibt es nicht, wenn nicht große Akteure einsteigen.

Eine Studie im Journal of Financial Economics bestätigt dies: Fast 70 % der institutionellen Investoren sehen Bitcoin inzwischen als legitime Anlageklasse an. Und in einem bemerkenswerten Umschwung sind JPMorgan-Analysten nun bullish für BTC und erwarten, dass es Gold in der zweiten Jahreshälfte übertrifft. Sie beschrieben den Trend sogar als ein „Nullsummenspiel“ – wenn Gold fällt, steigt Bitcoin. Das ist ein großes Thema in traditionellen Finanzkreisen.
Von digitalem Gold zu politischen Schlagzeilen
Eine weitere Kraft spielt mit – die Politik. Bitcoin verhält sich zunehmend wie eine geopolitische Absicherung. Nach Präsident Trumps Ankündigung von umfassenden Zöllen auf Länder wie Malaysia und Südafrika blieb Bitcoin unbeeindruckt. Tatsächlich legte es zu und entkoppelt sich weiterhin von den Aktienmärkten an Tagen, an denen der S&P 500 korrigiert.
Diese Wahrnehmung von Bitcoin als sicherer Hafen gewinnt an Fahrt, besonders da Ängste vor der Abwertung von Fiat-Währungen wieder aufkommen. Analysten bei Sygnum Bank sagen, dieser Wandel helfe Bitcoin dabei, eine Rolle einzunehmen, die traditionell Gold vorbehalten war, jedoch mit dem zusätzlichen Reiz digitaler Innovation.
Nachrichten zur Krypto-Regulierung könnten mehr institutionelles Interesse wecken
All dies geschieht vor dem überraschend pro-Krypto-politischen Hintergrund. Die USA. Der Kongress bereitet sich darauf vor, den Genius Act zu debattieren – ein Gesetzentwurf, der darauf abzielt, Stablecoin-Emittenten unter regulatorische Aufsicht zu stellen. Er wurde überarbeitet, um Bedenken hinsichtlich Verbraucherschutz und nationaler Sicherheit auszuräumen, und scheint nun parteiübergreifende Unterstützung zu haben.
Bo Hines, geschäftsführender Direktor des Beratergremiums des Präsidenten für digitale Vermögenswerte, sagte auf der dieswöchigen Consensus-Konferenz: „Wir sind bereit für die Einführung. Wir bewegen uns extrem schnell und effektiv.“
Die Implikation? Wird das Gesetz verabschiedet, könnte es eine neue Welle institutionellen Interesses auslösen, insbesondere von vorsichtigen Akteuren, die auf klarere regulatorische Leitplanken warten.
Bitcoin-Preisprognose: Ist 120K der Nächste?
Technisch betrachtet flirtet Bitcoin mit dem nächsten psychologischen Meilenstein. Es hat bereits eine enge Handelsspanne durchbrochen und hält sich über dem vorherigen Widerstand. Wenn es dort verbleiben kann und die makroökonomischen Bedingungen unterstützend bleiben, könnte die Marke von 120.000 $ schneller in Sicht kommen, als viele erwarten.
Dabei eine Warnung: Der IWF hat kürzlich gewarnt, dass Krypto-Assets dreimal volatiler sind als traditionelle Werte. Und obwohl das Wachstum der ETFs beeindruckend ist, befürchten einige Marktbeobachter, dass es die natürliche Kursentwicklung verzerren könnte.
Dennoch, mit Käufern am Kassamarkt, wachsendem institutionellem Interesse und der Regulierung, die von der Theorie zur Realität übergeht, wirkt diese Rallye gefestigter als die letzte. Es geht nicht mehr nur um Charts und Candlesticks – es geht um Politik, Portfolios und Zweck.
Bitcoin-Preisausblick
Der jüngste Ausbruch von Bitcoin ist nicht nur eine Kursbewegung – es ist ein Signal. Ein Signal, dass Krypto nicht mehr die Randwette ist, die es einst war. Das Ökosystem reift, Institutionen engagieren sich und Regulierungsbehörden spielen endlich mit.
120.000 $? Es ist kein reines Glückstreffer mehr. Es könnte einfach der nächste logische Schritt sein.
Zum Zeitpunkt der Erstellung zieht Bitcoin sich etwas von seinem Allzeithoch zurück, mit deutlichen Anzeichen von Gewinnmitnahmen. Die Volumenbalken hingegen erzählen die Geschichte von dominierendem Kaufdruck in den vergangenen Tagen, wobei Verkäufer wenig Widerstand leisten, was auf eine mögliche weitere Aufwärtsbewegung hindeutet. Materialisiert sich der Anstieg, könnten Käufer um die Allzeithochs auf Widerstand stoßen. Im Gegenzug könnten die Preise bei einem Einbruch bei den Unterstützungsniveaus von 107.400 $ und 100.900 $ gehalten werden.

Wird Bitcoin auf 120K steigen? Sie können auf den Preis von BTC spekulieren mit einem Deriv MT5, Deriv cTrader oder einem Deriv X-Konto.
Rechtlicher Hinweis:
Die angegebenen Leistungszahlen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.