EUR/USD bleibt stark vor dem wichtigen EZB-Meeting

Der Euro behauptete seine Dominanz in der europäischen Sitzung am Dienstag und überschritt die Marke von 1,0900 gegenüber einem schwächelnden US-Dollar im Vorfeld eines wichtigen EZB-Meetings am 6. Juni, das die geldpolitische Richtung vorgeben wird. Analysten führen diesen robusten Anstieg auf einen bemerkenswerten Rückgang des US-Dollars nach der Veröffentlichung schwacher US-Wirtschaftszahlen zurück.
Warum schwächt sich der USD?
Der US-Dollar-Index (DXY) ist auf ein fast zweimonatliches Tief gefallen, hauptsächlich aufgrund des enttäuschenden Mai ISM Manufacturing PMI-Berichts. Der Bericht zeigt, dass das verarbeitende Gewerbe den zweiten Monat in Folge schrumpft. Der PMI sank um 0,5 Prozentpunkte gegenüber den 49,2 Prozent vom April. Dieser Rückgang sorgt für Bedenken hinsichtlich einer möglichen wirtschaftlichen Abkühlung und einer potenziellen Entspannung der inflationären Druck. Diese Sorgen werden durch die jüngste Abwärtsrevision des BIP-Wachstums im ersten Quartal weiter verstärkt.
Diese Konjunkturabschwächung könnte nach Ansicht von Analysten die Diskussion über eine früher als erwartete Zinssenkung durch die Notenbank wieder aufleben lassen. Händler erwarten mit Spannung die bevorstehenden Veröffentlichungen wirtschaftlicher Daten, wie den ISM Services PMI, die ADP-Beschäftigungsänderung und die Nonfarm Payrolls, die entscheidend sein werden, um diese Erwartungen entweder zu bestätigen oder zu widerlegen.
Während der Markt diese Entwicklungen absorbiert, bleibt der Euro stark und zeigt seine Widerstandsfähigkeit und die Potenzial für eine fortgesetzte Aufwertung gegenüber einem geschwächten US-Dollar.
Technische Analyse EUR/USD: Werden die Preise sich erholen oder weiter sinken?
Zum Zeitpunkt des Schreibens stellen Analysten fest, dass EUR/USD einen kurzen Rückgang erlebt hat – derzeit etwa bei 1,086. Die Preise berühren derzeit die obere Grenze des Bollinger Bands, was ein Indikator für überkaufte Bedingungen ist – und auf einen möglichen signifikanten Rückgang hindeutet.
Der 14-perioden Relative Strength Index (RSI), der bei etwa 64 ansteigt, deutet darauf hin, dass etwas bullish Druck besteht. Wenn der Rückgang tatsächlich eintritt, könnten wir einen Rückgang zur Marke von 1,080 sehen. Verkäufer könnten Schwierigkeiten haben, die Marke von 1,084 zu überschreiten, ein Bereich, der zuvor Verkäufer gehalten hat.

Wenn der Aufwärtsdruck wieder zunimmt, könnten Bullen auf Widerstand um die Marke von 1,088 stoßen, ein Bereich, den Verkäufer zuvor verteidigt haben. Ein entscheidender Durchbruch über diesen Preis könnte dazu führen, dass die Preise frühere Höchststände von 1,091 wieder erreichen.
Fazit
Der Euro profitiert von einem geschwächten US-Dollar, der durch schwache Wirtschaftsdaten und die Erwartungen an eine frühere Zinssenkung der Federal Reserve getrieben wird. Der jüngste Rückgang in EUR/USD und die überkauften technischen Indikatoren deuten jedoch auf eine mögliche Konsolidierung oder Rückzug hin, bevor weitere Gewinne erzielt werden können, so Analysten. Händler sollten die bevorstehenden Wirtschaftsveröffentlichungen genau beobachten, da sie entscheidend sein werden, um die zukünftige Richtung des Paares zu bestimmen.
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Rechtlicher Hinweis:
Der Handel ist riskant. Die vergangene Leistung ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse. Es wird empfohlen, eigene Recherchen durchzuführen, bevor man Handelsentscheidungen trifft.
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